Freitag, 21. September 2007

Andreas Gryphius (1616 - 1664) / Es ist alles eitel

Du sihst/ wohin du sihst/ nur Eitelkeit auff erden
Was dieser heute bawt/ reist jener morgen ein:
wo itzund städte stehn/ wird eine wiesen sein
Auff der ein schäffers Kind wird spilen mit den herden.

Was itzund prächtig blüht sol bald zutretten werden.
Was itzt pocht und trotzt ist morgen asch vnd bein.
Nichts ist das ewig sey/ kein ertz kein marmorstein.
Itzt lacht das gluck vns an/ bald donnern die beschwerden.

Der hohen thaten ruhm mus wie ein traum vergehn.
Soll den das spiell der zeitt/ der leichte mensch bestehn.
Ach! was ist alles dis was wir für köstlich achten/

Als schlechte nichtikeitt/ als schaten staub vnd windt.
Als eine wiesen blum/ die man nicht wiederfindt.
Noch will was ewig ist kein einig mensch betrachten.

1 Kommentar:

yevgenijiden hat gesagt…

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